Die Beamten sind die Träger des Staates – träger geht’s nicht!
Die Beamten sind die Träger des Staates
Beamte und Pensionierung
Mancher Beamte hinterlässt bei seiner Pensionierung eine Lücke, die ihn voll und ganz ersetzt.
Beim Arbeitsamt arbeiten
Beim Arbeitsamt zu arbeiten ist wirklich beschissen. Wenn du gefeuert wirst, musst du am nächsten Tag doch wieder hingehen.
zum Arbeiten oder zum Schlafen hier?
Sind Sie eigentlich zum Arbeiten oder zum Schlafen hier? „Ich wusste gar nicht, dass ich mir das aussuchen kann.“
Arbeit ist süß!
Arbeit ist süß! Leider bin ich Diabetiker!
Ich bin nicht faul
Ich bin nicht faul. Ich bin nur hoch motiviert nichts zu tun.
Die ersten 5 Tage nach dem Wochenende
Die ersten 5 Tage nach dem Wochenende sind die schlimmsten…
Beamtenurlaub
Ein Beamter fragt seinen Kollegen: „Wie war’s im Urlaub?“ „Genau wie im Büro. Man saß herum, tat nichts und wartete auf das Mittagessen.“
Sparpaket bei den Behörden
Wie wird das Sparpaket bei den Behörden umgesetzt? Die Beleuchtung im Büro bekommt einen Bewegungsmelder!
Geld für Beamte
Und dann sagte der junge Beamtenanwärter erstaunt am 1. des Monats: „Wie bitte? Geld gibt es dafür auch noch?“
Beamte
Ein Beamter zum anderen: Ich weiß gar nicht, was die Leute gegen uns haben, wir tun doch nichts!
Unterschied zwischen einem Stück Holz und einem Beamten?
Was ist der Unterschied zwischen einem Stück Holz und einem Beamten? Holz arbeitet!
3-lagiges Klopapier
Warum benutzen Beamte immer zum Scheißen ein 3-lagiges Klopapier? Weil sie für jeden Mist 2 Durchschläge brauchen…
Qualität eines Beamten
Die Qualität eines Beamten wird nicht danach bemessen, wie viele Akten er abschliesst, sondern wie viele er anlegt.
Test für den höheren Dienst
Der Test für den höheren Dienst? Eine Stunde aus dem Fenster sehen und dabei nicht bemerken, dass die Rolläden unten sind!
Der Gesetzgeber kann nicht jedem Bedürfnis der einzelnen Menschen seines Staates gerecht werden, und der Beamte, der die ausführende Kraft dieser Richtlinien ist, macht sich automatisch Feinde. Allerdings zielen die Beamtenwitze natürlich nicht nur auf den Beamten, der einfach nicht anders kann, als sich in Einzelfällen so zu verhalten, dass es für den Betroffenen unerfreulich ist.
Bürokratie wird aufs Korn genommen
Beamtenwitze nehmen zumeist das aufs Korn, was man landläufig unter "Bürokratie" versteht: Den gewaltigen Apparat an Beamten aus Finanzämtern, Gesundheitsämtern, Meldestellen, Bürgerämtern, Polizei und was es noch so alles an offiziellen Stellen gibt. Je größer eine Behörde, desto mehr Raum für ungerechte Behandlung gibt es dort, und desto eher wird man Beamtenwitze darüber finden.
Im Grunde könnte man den Beamtenwitz als Form des zivilen Ungehorsams deuten. Nicht umsonst werden Menschen in totalitären Regimes für genau diese Art von Humor gefangen genommen und unter den schlimmsten Bedingungen ins Gefängnis gesteckt. Humor ist eine Form der Rebellion, und als solche für jeden Staat gefährlich, der nicht durch seine Bürger getragen wird.
Nun ist natürlich nicht jeder, der einen Beamtenwitz erzählt, auch einer, den man auf Demonstrationen gegen den Staat sehen kann. Der Beamtenwitz ist, je nach spezifischer Ausprägung, sogar ein fester Bestandteil eines Systems, in dem nicht alles glatt läuft. Die kleine Rebellion in Form des Beamtenwitzes ist erlaubt und wird als Ventil für Frustration toleriert, solange es unter vorgehaltener Hand geschieht.
Auch die deutschen Beamten selbst wissen natürlich, dass es Beamtenwitze gibt, und sicher erzählen sie sich solche sogar untereinander. Doch kaum jemand käme auf die Idee, seiner Finanzbeamtin einen gehässigen Beamtenwitz zu erzählen - zumindest, sofern er nicht neugierig ist, wie kreativ die Finanzgesetzgebung gegen ihn ausgelegt werden kann.
Beamte gelten auch heute noch als privilegiert. Dass dies heutzutage in der Praxis gar nicht mehr unbedingt stimmt, findet hier später noch Erwähnung, doch in der öffentlichen Wahrnehmung ist ein Beamter meist noch immer jemand, der einen besonders sicheren, überdurchschnittlich gut bezahlten Job hat - für den er nichts können muss. Soweit die Volksmeinung. Es ist kein Wunder, dass sich hieraus der Beamtenwitz entwickelt hat.
Extrembild des Staatsbediensteten
Der Beamtenwitz zeichnet das Extrembild des Staatsbediensteten: faul, einfältig, unfähig bis hin zu boshaft steht er den Interessen des Bürgers im Weg. Wer einen Beamtenwitz erzählt, der hat vermutlich gerade Kontakt zu einem Beamten oder einer Behörde gehabt, oder ermuntert jemanden, der das hatte.
So ist der Beamtenwitz meist eine mehr oder weniger versteckte Beleidigung, mit der man sich an dem Menschen rächt, der einem gerade Ungemach bereitet hat. Da dem Bürger jeder andere Weg versperrt ist, verlegt er sich auf den Witz als Waffe - im Vergleich zur Maschinenpistole auf jeden Fall eine gute Wahl.
Die milderen Beamtenwitze werden gern auch von Beamten selbst erzählt. In diesen wird zum Beispiel deutlich, dass nicht alle Beamten gleich sind, oder es handelt sich generell um eher nette Späße als fiese Scherze.
Wirklich gehässige und böse Beamtenwitze erzählen meist eher die Menschen, die Probleme mit der Bürokratie bekommen haben. So schlägt man zurück, wo man sich nicht wehren kann. Es ist zugleich ein bisschen die Lust an der Rebellion, die vielen Menschen innewohnt. Die Freude daran, gegen "die da oben" zu meckern und sich damit in einer hierarchischen Welt nicht mehr ganz so klein zu fühlen.
Humor kann immer auch eine Waffe sein, und im Falle des Beamtenwitzes ist sie das ganz offensichtlich. Der Mensch greift zum Scherz und zeigt damit, dass er zwar nach den bürokratischen Richtlinien unterlegen ist, eigentlich aber viel smarter.
Ein gelungener Witz, ob über Beamte oder nicht, ist schließlich immer auch ein bisschen Demonstration von Intelligenz und letztlich von Überlegenheit. Wer einen guten Witz macht, der weiß genau, in welcher Situation er sich befindet. Um einen wirklich gelungenen Witz zu machen, muss man den Überblick haben und wissen, wo man selbst steht und wie man eingeschätzt wird und mit wem man es zu tun hat. Der Beamtenwitz funktioniert genau so.
Daher sollte jeder einen gewissen Vorrat an Beamtenwitzen haben. Niemand entkommt den Mühlen der Bürokratie und den kleinkarierten Klischee-Beamten. Um sich zumindest innerlich gegen diesen Ärger zu wappnen, sollte man sich am besten gleich eine ganze Reihe von Beamtenwitzen merken. Die könnten vielleicht sogar mal richtig praktisch werden, wenn man es mit einem humorvollen Beamten zu tun hat, den man für sich einnehmen möchte. Ein kleiner Scherz kommt eben immer gut, wenn er denn zur rechten Zeit am passenden Ort gebracht wird.
Der Beamtenwitz ist also nicht einfach nur lustig, sondern er kann sogar nützlich sein!