Ich brauche 6 Monate Ferien und das 2-mal im Jahr.
Ich brauche 6 Monate Ferien
Mathebuch
Ein Mathebuch ist der einzige Ort, wo es normal ist, 53 Melonen zu kaufen.
Wir sind Schüler von heute
Wir sind Schüler von heute, die mit Lehrern von gestern, mit den Methoden von vorgestern, auf das Leben von morgen vorbereitet werden sollen.
Der Mensch stammt vom Affen ab
„Papa, in der Schule haben wir gelernt, dass der Mensch vom Affen abstammt.“ „Ja, du schon, aber ich nicht!“
80 Prozent meines Lernaufwandes
80 Prozent meines Lernaufwandes ist organisierter Selbstbetrug!
Weg mit den Lehrern
Weg mit den Lehrern, freier Blick zur Tafel!
Prüfungen kann man wiederholen
Prüfungen kann man wiederholen. Partys nicht.
Die Lehrerin ruft gleich an
Mama, die Lehrerin ruft gleich an, SIE LÜGT!
Wer denkt Killerspiele machen aggressiv
Wer denkt Killerspiele machen aggressiv, der ist noch nie die Regenbogenstrecke bei Mariokart gefahren!!!
Cola Zero getrunken
Lehrer: Wieso kommst du zu spät? Schüler: Ich habe Cola Zero getrunken und der Scheiß Helikopter ist nicht gekommen!
Was sagt ein großer Stift zum kleinen Stift?
Was sagt ein großer Stift zum kleinen Stift? „Wachsmalstift“
Mathe?
Mathe? Hast du schonmal daran gedacht dass „X“ vielleicht Anonym bleiben will ? :)
Gedicht für Schüler
Wenn alles schläft und einer spricht, so nennt man dieses „Unterricht“!
Lehrer und Schüler als Ausdruck der Herrschaftsverhältnisse
Die klassische Figur für diese Witzform ist der "dumme August", ein chaotischer Typ mit eingeschränkter Wahrnehmungsweise, der durch seine destruktive Handlungsweise als Negativbeispiel gilt. Die Menschen erfreuen sich an dieser Figur, weil sie in diese Karikatur menschlichen Handelns eigene Züge entdecken, aber nach eigener Einschätzung über ihr stehen. Manchmal ist die Freude jedoch auch besonders groß, wenn dem anscheinend dummen Wesen in seinen lichten Momenten die Umkehrung der Verhältnisse gelingt, und zwar immer dann, wenn es auf einen höher gestellten Kontrahenten trifft. Unzählige Komikerduos haben diese Konstellation für ihren Erfolg genutzt. Als durchgehendes Prinzip ist sie in Schülerwitzen angelegt. Der intellektuell hoffnungslos unterlegene Schüler kann den weit überlegenen Lehrer auskontern - eine beglückende Vision für jeden, der sich unterlegen fühlt, und das ist in Herrschaftssystemen immer die übergroße Mehrheit.
Erfahrungen als Gestaltungsmittel
Der Lehrer vertritt das Establishment, der Schüler kann nur punktuell Siege landen - die gesellschafltliche Situation ist damit in Schülerwitzen perfekt abgebildet. Dazu kommt, dass alle Eltern im Entwicklungsprozess ihrer Kinder schon oft Situationen kennen gelernt haben, wo die bewährte Logik an der Sichtweise des Kindes scheitert. Der Erwachsene wird deshalb nicht sein Weltbild ändern, aber ein freundliches Erstaunen über die intellektuelle Leistung des Kindes bleibt nicht aus. Im Kleinen reagieren Menschen genau so wie das Herrschaftssystem auf seine "närrischen" Untertanen im Großen - amüsiert, aber nicht rachsüchtig. Ein guter Witz ist zudem in jeder Gesellschaftsklasse beliebt. Nicht umsonst wurden früher Hofnarren gehalten und auch in der modernen Gesellschaft sind sie beileibe nicht ausgestorben. Das soziale Ventil ist auch in einer pluralistischen Gesellschaft immer noch vonnöten. Die traditionelle Form des Schülerwitzes hat sich erhalten, weil sie grundlegende Erfahrungen verarbeitet und die Umkehrung der Machtverhältnisse glaubhaft machen kann. "Kindermund tut Wahrheit kund". Das Gespann Lehrer - Schüler ist jedoch so weit von den gesellschaftlichen Kernprozessen entfernt und so sehr auf enge Themen spezialisiert, dass Schülerwitze kaum in gesellschaftlichen Zusammenhängen gesehen werden.
Warum sind gerade Lehrer Zielscheibe des Spotts der Gesellschaft?
Lehrer machen sich nicht nur durch überzogenes Verhalten lächerlich, sondern haben generell einen schweren Stand in der Gesellschaft. Um sich Respekt und Anerkennung zu verschaffen, müssen sie nicht nur über Können und hohe moralische Qualitäten verfügen, sondern auch noch gegen die Vorbehalte bezüglich ihres Berufsstandes ankämpfen. Immerhin sind sie nicht mehr finanziell abhängig wie das arme Dorfschulmeisterlein, dass nebenbei noch seinen Acker bewirtschaften und mit den Bauern gute Beziehungen pflegen musste. Aber auch der modernen Gesellschaft ist es noch nicht gelungen, die Machtlosigkeit der Lehrer zu beenden. Sie füllen traditionell eine Feigenblatt-Funktion aus, die zwischen dem Anspruch einer Gesellschaft und einer Realität vermitteln muss, die in vielen Punkten nicht dem Leitbild entspricht. So traurig, wie das bei der Bedeutung der Erziehung von Kindern ist, so komisch wirkt dieser Zustand in die Schülerwitze hinein. Ein großer Teil der Komik entsteht dadurch, dass der Lehrer dem Schüler einen Mißstand irgendwie schmackhaft machen möchte, und mit der Beschreibung der Alternativen nur noch um so tiefer in den Widerspruch gerät, der dann durch die kindliche Pointe aufgedeckt wird. Der Lehrer, der nur auf der Basis von Überzeugungen arbeiten kann, hat keine Chance in der Argumentation, wenn die wahren Verhältnisse abgeglichen werden.
Stilblüten - eine besondere Gattung
Klein Fritzchen äußert nicht nur schlagende Erkenntnisse, er macht auch Fehler. Auf dieser Ebene sorgt der Erfahrungsschatz von -zig Schülergenerationen ebenfalls ständig für Zuwachs bei den Schülerwitzen. Diese sind dann zwar der klassischen Frage-Antwort-Struktur beraubt, sorgen aber nichtsdestotrotz in allen Kreisen für Heiterkeit. Diese so genannten Stilblüten - die einzigen witzigen Konstrukte, die Schüler selbst erfinden, und das auch noch unfreiwillig - sind faktisch "verkehrte" Zitate. Nicht der Sinn des Lebens wird dadurch deutlich, sondern die Risiken einer mangelhaften Bildung. Deswegen sind die Verfasser auch alle durchweg "unbekannt". Was ein missverstandenes Fremdwort, ein falscher grammatikalischer Zusammenhang oder ein vertauschter Buchstabe im Sinnzusammenhang anrichten können, ist oft von so haarsträubenden Unsinn, dass man nur darüber lachen kann. Immerhin sammeln Schüler in Abschluss- und Abizeitungen ihre größten Fehltritte selber, während man das von Lehrern nicht behaupten kann. Ihnen verdankt die Menschheit eher die Überlieferung der Schülerfehler.
Lehrersprüche und ihre Wirkung
Natürlich ist der Humor auch unter Lehrern weit verbreitet und viele ihrer Sprüche, mit denen sie Schüler leiten, werden von diesen auch als echt cool empfunden. Aber Vieles gerät auch zum unfreiwilligen "running gag", denn nicht jeder Mensch ist kommunikativ so begabt, dass er die Wirkung seiner Kommunikationsgebaren richtig einschätzen kann. Zwar müssten gerade Lehrer wissen, dass nicht nur "Was wir sagen" sondern auch "Wie wir es sagen" die Kommunikation erheblich beeinflusst, aber im Bemühen um eine zügige Entwicklung des Lehrstoffs und die geschäftsmäßige Abwicklung der Schulstunde schleichen sich Gesten, Sprachbilder und Formulierungen ein, die von den Schüler schon heiß erwartet werden, um sich köstlich darüber zu amüsieren. Die Ablenkung durch solche Konstellationen ist erheblich; die Schülern warten auf den Gag und nicht auf die Information im Unterricht. Schülerwitz steckt eben auch in der Situation.