Der Arzt spielt seit jeher eine große Rolle im Leben der Menschen, denn er kann weiter helfen, wenn der "normal Sterbliche" nicht mehr weiter weiß. Von daher rührt auch der Nimbus der "Götter in Weiß", der aber eher durch die Klinik-Hiercharchie zustande gekommen ist, als durch bedeutende Leistungen der einzelnen Ärzte. Die Weltgeschichte jedoch weist genügend berühmte medizinische Forscher und sagenumwobene Heiler aus, die diesen Ruf untermauern. Selbst um die Bedeutung von Jesus Christus zu erhöhen, wurden ihm verschiedene Wunderheilungen zugeschrieben. Der Status des Arztes ist also seit Jahrtausenden mit unglaublichen Leistungen verbunden, und das wiederum prädestiniert ihn ganz besonders für Witze. Denn die Verblüffung ist die Grundlage jeder Pointe, die um so besser gelingt, je alltäglicher das Ausgangsproblem ist. Da bietet sich in Fragen der Gesundheit ein reiches Spektrum an.
In den Arztwitzen kommen die Leute mit den unglaublichsten Symptomen zur Behandlung, die sich dann als völlig falsche Wahrnehmung der Wirklichkeit herausstellen ("Stechen im Auge beim Trinken - Löffel im Teeglas") oder aber mit einer ärztlichen Behandlung versehen werden, die den Erwartungen der Patienten in irgend einer Weise zuwiederläuft - meist mit der Verschlimmerung eines Zustandes oder seiner Übertragung in einen anderen unangenehmen Status. Natürlich stehen Witze mit erotischen Problemen ganz oben in der Gunst des Publikums. Hier muss der Arzt immer herhalten, um eine Lösung im übersteigerten Sinne zu begründen. Oft genug gelingt ihm dabei sogar eine phantastisch anmutende Heilung, die durch den Patienten oder einen widrigen Umstand dann doch in das Gegenteil abrutscht. Diese Witze haben eine besondere Wirkung, weil sie erst eine sehr hohe Fallhöhe aufbauen und dann die Pointe umso "krachender" folgen lassen. Natürlich ist der Arzt auch selbst Zielscheibe von Witzen, und hier ganz besonders die Psychiater. Das hat aber den versöhnlichen Aspekt, dass Ärzte auch nur Menschen sind und sich genau so ungeschickt anstellen können wie ihre Patienten oder Kollegen-Begrüßungen an den Tag legen wie "Na, wie geht`s mir denn heute?"
Bereits seit dem frühen Mittelalter gab es aber auch genügend Trittbrettfahrer, die aus der Gläubigkeit der Menschen erheblichen Profit zogen. In dem Maße, wie diese "Quacksalber" ihre Heilkünste mit religiösen Vorstellungen ausschmücken konnten, vergrößerte sich auch ihr Verkaufserfolg, und zuweilen bewirkte allein der Glaube die Vorstellung bei den Patienten, dass es ihnen besser ginge. In der Regel waren diese Heiler Reisende, die auf Märkten Wundermittel verkauften, deren Zusammensetzung oft genug jedoch nur eine Mischung aus den eigenen Körpersäften und anderen natürlichen Beigaben darstellte. Ehe sich eine positive Wirkung einstellen konnte, war der Wunderheiler wieder über alle Berge. Diese Auftritte wurden aber auch durch die damals gängige Praxis, ärztliche Behandlungen öffentlich auf dem Markt durchzuführen, sehr begünstigt. Denn hier erzielten wiederum richtige Ärzte durchaus echte Erfolge, wie beim Zahnreißen oder mit Kräutern, deren heilende Wirkung schon seit Jahrhunderten bekannt war. In der Regel hatten die Patienten aber eine erhebliche Tortur zu überstehen, ehe sich ihr zustand besserte. Im Lied vom "Doktor Eisenbart" ist diese Praxis als Spottgedicht überliefert und liefert auch heute immer noch neuen Stoff für Ärztewitze.
Nicht vergessen darf man, dass Ärzte in ihrem Berufsleben mit Tausenden von Leiden in Kontakt kommen. Es ist für einen Menschen unmöglich, an all diesen Schicksalen persönlichen Anteil zu nehmen. Ärzte müssen deshalb eine Art individueller Distanz schaffen und versuchen, sich auf eine punktuelle Hilfe zu konzentrieren. Das hat eine Art Humor in dieser Berufsgruppe geschaffen, der für Außenstehenden sehr gewöhnungsbedürftig ist. Indem Mediziner jedoch die Patientennamen durch Krankheitsbilder ersetzen oder sich in skurrile Weisheiten flüchten ("Die Medizin schadet der Krankheit"), entziehen sie sich der persönlichen Anteilnahme und behalten die Kraft, ihren Beruf weiter auszuüben. Natürlich werden diese Kommunikationsgebaren nur untereinander gepflegt, aber wenn Patienten etwas davon mitbekommen, sind sie meist etwas konsterniert. Man denke nur an das studentische Fakultätenlied. In der Strophe für die Mediziner "wühlen" diese "in Gedärmen, um die Hände sich zu wärmen." Das klingt wenig nach hippkratischem Ethos, ebenso wenig wie die bekannte "gute und schlechte Nachricht". Für den zeitweiligen Aufenthalt im Krankenhaus sind die eigenen und fremden Leiden erschütternd, wer ständig hier arbeitet, für den sind sie Alltag. Entsprechend "normal" geht man dann auch mit ihnen um. Diese scheinbare Abgebrühtheit ist natürlich auch Gegenstand von Witzen: "Herr Doktor, alle ignorieren mich!" "Der Nächste, bitte!" Neue Nahrung erhalten diese Ärztewitze allerdings durch die Fließbandabfertigung der Patienten durch die Normen der Gesundheitsreform.
Erstaunlicherweise spielt ein Standard der humorigen innermedizinischen Kommunikation kaum eine Rolle in Arztwitzen: das Verhältnis zu den Krankenschwestern. Was sich namentlich in Krankenhäusern zu einem festen Klischee entwickelt hat, findet in Ärztewitzen nur eine allgemeine Entsprechung in der besonderen Vergötterung von Ärzten durch Frauen. Hier sind es die Patientinnen, die dem Arzt unverhohlene Angebote machen, während dieser davon natürlich nichts mitbekommt und mit medizinischer Akkuratesse die Situation ins Absurde führt. Diese Witze beinhalten noch eine zweite Komponente, die in den Beziehungen von Mann und Frau kaum treffender dargestellt werden könnte: die unglaubliche Tolpatschigkeit von Männern im Umgang mit Frauen. Der sympathische Gegenschluss lautet: Ärzte sind auch nur Männer. Sie benötigen keine persönliche Entschuldigung.
Um eine Pointe zu erzeugen, reicht es oft, eine Problematik aus unterschiedlichen Sichtweisen darzustellen und diese miteinander zu konfrontieren. Um ein und denselben Sachverhalt völlig anders darzustellen, werden diese Interpretationen gern in den Mund verschiedener Berufsgruppen gelegt, um sie anschaulicher zu machen. In der Regel wird die Absurdität von Interpretation zu Interpretation gesteigert, um mit der abschließenden Aussage den Gipfel in der Bewertung des Problems zu erreichen. Ärzte haben hier die undankbare Rolle (wie auch andere Berufe mit starker wissenschaftlicher Komponente), für die solide Ausgangsbasis sorgen zu müssen und nicht den Lacher am Ende erzeugen zu können. Wenn es einmal dazu kommt, geht es natürlich auch völlig gegen den Ärztestand, z.B. den der Schönheitschirurgen. Der bisher einzige Arzt, der es als Komiker zu überregionaler Bekanntheit gebracht hat, ist Dr. Eckart von Hirschhausen. Ihm ist es allerdings auch hervorragend gelungen, das medizinische Wissen für gelungene Vergleiche und verblüffende Interprationen des allgemeinen menschlichen Verhaltens zu nutzen,
Schild in der Patiententoilette einer Klinik: Nach eingehender Rücksprache mit Fachärzten kann man sich an der Klobürste keinen Bruch heben.
Kommt ein Mann zum Psychiater: “Herr Doktor ich glaube ich leide an Schizophrenie!” “Sehr gut, dann sind wir ja zu viert!”
Internist zum älteren Patienten: „Und wie steht’s mit dem Zucker?“ „Der zuckt schon lang nicht mehr!“
Der Arzt zum Patienten: „Herr Schmidt, Ihr Herz schlägt ganz unregelmässig, Sie trinken wohl?“ – „Ja, Herr Doktor, aber ganz regelmässig!“
Her Doktor ich sehe alles doppelt Doktor: Setzen sie sich erstmal auf’s Sofa Patient: Auf welches ?
Bin beim Kieferchirurgen. War gar nicht so leicht den verdammten Baum in die Praxis zu bekommen.
Arzt zur Krankenschwester: Wo liegt der Mann, der von der Dampfwalze überfahren wurde? Krankenschwester: Zimmer 7-32
Bei leichten Depressionen hilft ein Bad mit ätherischen Ölen – bei schweren, ein Bad mit Fön!
Brüllt der Akupunkteur: „Sie sind ein ganz wüster Aufschneider!“ Darauf der Chirurg: „Ach, Sie mit Ihren ewigen Sticheleien!“
„Herr Doktor, ich höre immer Stimmen, sehe aber keine Personen.“ „Ja, und wann haben sie das?“ „Immer wenn ich telefoniere!“
Psychiater und Patient: „Halten Sie sich schon lange für einen Prinzen?“ – „Nein, erst seitdem ich kein Frosch mehr bin…“
Frau will sich die Pille verschreiben lassen. Doc: „nehmen Sie lieber Äpfel!“ Frau: „kann das wirken?“ Doc: „ja, 1 x täglich, anstatt“
Lieblingsspeise von italienischen Dentisten? ZahnPasta
Der Zahnarzt hat eine Autopanne. Er macht die Motorhaube auf, greift nach der Zange und spricht: „Jetzt wird es aber ein bisschen...
“Herr Doktor, immer wenn ich Kaffee trinke, habe ich ein stechendes Gefühl im linken Auge.” “Dann nehmen Sie den Löffel aus der...
Was machen Kannibalen aus Medizinern? Hot Docs!
Psychiater: „Ich kenne Ihr Problem noch nicht, darum fangen Sie am besten ganz am Anfang an.“ „Am Anfang schuf ich Himmel und...
Weiß jemand wo es dieses „Weniger“ zu kaufen gibt? Mein Arzt hat gesagt, dass ich das trinken soll.
Fragt der Urologe: „Brennt’s beim Wasserlassen?“ Antwort: „Angezündet hab ich’s noch nicht…“
Kommt ein Mann zum Arzt: „Herr Doktor, ich krieg den Deckel von meinem Stärkungsmittel nicht auf.“
Diagnose ist die ärztliche Kunst, die Zahlungsfähigkeit seiner Patienten richtig einzuschätzen.
Manchmal wünsche ich mir, ich wäre Chirurg. Dann könnte ich bosärtige Menschen operativ entfernen.
Mein Arzt hat mir frische Seeluft empfohlen. Nachdem ich mein Portemonnaie gesehen habe, hänge ich jetzt einen Rollmops vor den Ventilator.
Hast du Lust auf Doktorspiele? „Oh, Ja“ Dann setz dich 30 Minuten in den Flur, ich ruf dich auf und du gibst...
Doktor, immer kurz bevor ich komme schläft sie ein. Dann muss Ihre Frau zur Untersuchung kommen. Was heißt hier meine Frau –...
Ich wollte mein Leben lang Medizin studieren. Bis ich gemerkt habe das es in einem Krankenhaus nicht so abläuft wie bei Scrubs.
Der einzige Mann, der wirklich nicht ohne Frauen leben kann, ist der Frauenarzt
Ich werde kommen, dich anfallen, ins Bett werfen, in dich eindringen. Du wirst frieren, schwitzen und zittern. Bis bald: Deine Grippe!
Was haben ein Bademeister und ein Frauenarzt gemeinsam? Ein Leben am Beckenrand!
„Herr Doktor, ich glaub, ich kann hellsehen!“ „Ja, seit wann haben Sie dass denn schon?“ „Seit nächstem Donnerstag…“
Herr Doktor, kann ich mit Durchfall baden? – Klar, wenn Sie die Wanne vollkriegen.
Warum heißt es Gebet, wenn ich zu Gott spreche, und Psychose, wenn Gott zu mir spricht?
Was ist der Unterschied zwischen einem Dieb und einem Arzt? – Der Dieb weiss, was seinem Opfer fehlt.
Der häufigste Satz, den Chirurgen während einer Gesichtstransplantation zu ihren Assistenten sagen: Kannst du mal kurz die Fresse halten?
Woran erkennt man einen Arzt beim Autokauf? Das ist der, der mit 10-Euro-Scheinen bezahlt!
„Nennen Sie mir ein eisenhaltiges Abführmittel“ – „Handschellen!“
Ich hab so viele alte Zeitschriften hier rumfliegen. Zahnärzte würden mir sicher ein Vermögen bieten.
„Es besteht leider kein Zweifel mehr, Sie sind vergiftet worden.“-„Mein Gott! Womit denn?“-„Das werden wir bei der Obduktion feststellen.“
„Herr Doktor, wenn ich auf mein Knie drücke, tut es weh und wenn ich auf mein Hinterteil drücke ebenfalls“ – „Hm, Ihr...
Warum lugt aus dem Arsch des Polizisten eine Brezel heraus? Weil der Zahnarzt gesagt hat, kauen Sie hinten.
Tscheche beim Augenarzt soll folgende Buchstabenfolge entziffern: CZWXNQYSTACZ „Können Sie das lesen?“ „Lesen? – Ich kenne den Kerl!“
Arzt zur 18-jährigen Tochter: „Dann ziehen sie sich bitte aus.“ Mutter: „Aber ich bin doch krank“ „Gut, dann zeigen Sie mir mal...
„Möchten Sie einen roten oder schwarzen Herzschrittmacher?“ „Wo ist da der Unterschied?!“ „Der rote arbeitet nur 35 Stunden die Woche.“
„Herr Doktor, ich bekomme meine Vorhaut nicht mehr zurück!“ „Sowas verleiht man ja auch nicht!“
Herr Doktor, Herr Doktor! Der Simulant in Zimmer 7 ist gestorben.“ „Langsam übertreibt er aber…“
„Herr Doktor, ist das eine seltene Krankheit die ich habe?“ „Blödsinn, die Friedhöfe sind voll davon!“
Kommt ’ne Nymphomanin zu Psychiater: ER: „Legen Sie sich bitte auf die Couch…“ Sie strahlt: „Woher wußten Sie so schnell, was mir...
Herr Doktor, ich habe 10 € verschluckt, aber in der Toilette finde ich nur Kleingeld!“ „Das ist ganz normal, Sie sind in...
Die letzten Worte …des Arztes: „Keine Panik, das ist nicht ansteckend.“
Arzt zum Elektriker: „Na, wieder gepfuscht?“ Knurrt der Elektriker: „Ich repariere meinen Pfusch wenigstens, Sie decken ihn mit Erde zu!“